Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers und somit eine natürliche Substanz, die in unserem Körper vorkommt. Mit der Zeit nehmen jedoch die Produktion und somit die Konzentration von Hyaluronsäure im Körper ab, was den Alterungsprozess beschleunigt.
Chemisch betrachtet ist Hyaluronsäure eine Kette aus Zuckermolekülen (Polysaccharid), welche die Fähigkeit haben, große Mengen Wasser zu binden und zu speichern. Dadurch ist die Hyaluronsäure für die Elastizität und Spannkraft der Haut verantwortlich.
Je nach Größe und Intensität der Verkettung der einzelnen Hyaluronsäure-Moleküle gibt es Hyaluronsäure mit geringerer Dichte für kleinere Fältchen und Linien sowie mit höherer Dichte für ausgeprägte Falten und größere Volumenverluste.
Durch Injektionen mit Hyaluronsäure können nicht nur Falten unterspritzt sondern auch Asymmetrien im Gesicht anpasst werden.
Verlorengegangenes Volumen kann aufgefüllt werden, störende Unregelmässigkeiten kaschiert und besondere Merkmale im Gesicht hervorgehoben werden.
Wirkung:
Durch die Injektion wird der Haut neue Hyaluronsäure zugeführt und somit vorhandene Falten und Fältchen geglättet und verloren gegangenes Volumen aufgefüllt.
Gleichzeitig wird der Regenerationsprozess der Hautoberfläche angeregt.
Unmittelbar nach der Behandlung wirkt die Haut in dem entsprechenden Bereich straffer, die Falten aufgefüllt und das gesamte Erscheinungsbild optisch verjüngt.
Hyaluronsäure ist ein langkettiges Zuckermolekül, das mit anderen Ketten eng verbunden (vernetzt) oder ungebunden (unvernetzt) ist.
• Vernetzte Hyaluronsäure
Anwendungsbereich: mitteltiefe bis tiefe Falten und Volumenaufbau. Der Vorteil von vernetzter Hyaluronsäure ist lange Wirkungsdauer.
• Unvernetzte Hyaluronsäure
Anwendungsbereich: Hautverjüngung, Reduktion von Knitterfalten im Gesicht, am Hals und Dekolleté
Kontraindikationen :
• Allergien auf einen der Inhaltsstoffe
• Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (ASS, Marcumar®, Biologicals, Enzymen, etc.)
• Schwangerschaft oder Stillzeit
• Infektionen/Entzündungen im zu behandelnden Areal z.B. akute Akne, akuter Herpes
• Wunden und/oder starke Hautreizungen im Behandlungsareal (z. B. bei einem Sonnenbrand)
• Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten
• Infektionskrankheiten, Autoimmunerkrankungen, Krebs, schlecht eingestellter Diabetes oder Bluthochdruck
Antibiotikertherapie
• zeitgleiche Strahlen- oder Chemotherapie
Vor jeder Behandlung wird eine ausführliche Anamnese vorgenommen, um mögliche individuelle Kontraindikationen auszuschließen.
Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert ca. 30 Minuten.
Mit einer speziellen Lotion wird die Haut im Behandlungsareal gereinigt und die entsprechende Hyaluronsäure dem Hautzustand und gewünschtem Ergebnis entsprechend gewählt.
Bei Bedarf kann eine betäubende Creme aufgetragen werden.
Die Hyaluronsäure wird mithilfe sehr feiner Nadeln oder einer Kanüle in die Haut eingebracht, wobei die Injektionstechnik je nach Behandlungsareal und gewünschtem Effekt variieren kann.
Vor der Behandlung:
• Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Alkohol wirkt wie Medikamente (z.B. Aspirin) blutverdünnend und kann somit zu Entstehung von Hämatomen führen. Nikotin wiederum verengt die Gefäße und stört die Durchblutung, was den wichtigen Heilprozess behindern kann.
Nach der Behandlung:
• Bis zu 24 Stunden kein Sport und/oder Saunabesuch
• Bis zu 24 Stunden keine hautreizenden Cremes oder Salben (z. B. Aknesalben, Anti-Aging-Präparate, Fruchtsäurecremes) auf das Behandlungsareal auftragen Ausnahme sind von uns empfohlenen Spezialpräparate.
• Konsequenter Lichtschutz in Form von Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30+)
Da die richtige Nachsorge in Form einer geeigneten Hautpflege zum Behandlungserfolg sowie Therapieerhalt maßgeblich beiträgt, wird in Absprache mit der Therapeutin ein individuelles Pflegekonzept erstellt, das ganz auf den Patienten und seinen Hautzustand zugeschnitten ist und auch zuhause umgesetzt werden kann.
Durch Injektionen mit Hyaluronsäure können nicht nur Falten unterspritzt sondern auch Asymmetrien im Gesicht anpasst werden.
Verlorengegangenes Volumen kann aufgefüllt werden, störende Unregelmässigkeiten kaschiert und besondere Merkmale im Gesicht hervorgehoben werden.
Wirkung:
Die Hyaluron-Behandlung ist eine minimal-invasive und risikoarme Anti-Aging-Methode.
Mögliche Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen nach der Behandlung:
• Leichte Schmerzen im Behandlungsareal
• Schwellungen und Rötungen im Behandlungsareal
• Hämatome (blaue Flecken)
• Wundinfektionen treten selten auf
• Allergische Reaktionen treten selten auf
• Migration und Dislokation der Hyaluronsäure
Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa 14 Tagen nach der Behandlung, wenn injektionsbedingte Schwellungen, Rötungen etc. vollständig abgeklungen sind.
Wenn Sie eine Auffrischung oder erneute Behandlung wünschen, ist das nach ca. 2 Wochen wieder möglich.